PRAKTIKUM IN COSTA RICA - Teil 1

 6 Uhr morgens am Hamburger Flughafen - Vorfreude auf Costa Rica

Ein Auslandspraktikum in Costa Rica ist für mich eines der größten Abenteuer meines Lebens. Das allein schon meine Anreise spannend werden würde, war bei einer vorgegebene Reisedauer von 37 Stunden von vornerein klar.

Das sie aber so ereignisreich werden würde hätte ich im Vorfeld nicht gedacht....

Warum das Praktikum in Costa Rica?

Für meine Ausbildung zur Assistentin für Tourismus- und Eventmanagement suchte ich eine Praktikumsstelle im Ausland. Mein Wunschland für die sechs Monate war nach einiger Recherche schnell gefunden: Costa Rica! 
Jedoch begann damit eine langwierige Suche, bis ich auf das Hotel Paraíso del Cocodrilo stieß. Nachdem ich dem Besitzer Rainer eine Bewerbung geschickt hatte meldete er sich super schnell zurück und nach nur zwei Wochen begann das Abenteuer Costa Rica.

Sechs Monate in zwei Wochen geplant

 Wenn alles Schlag auf Schlag kommt, bleibt nicht viel Zeit für Vorfreude und Aufregung, da noch viel zu erledigen war bevor ich in den Flieger nach Costa Rica steigen konnte. Genau dafür benötigte ich natürlich zu allererst meinen Flug. Nach ein bisschen Recherche und Preisvergleichen entschloss ich mich mit AirCanada zu fliegen. Nach der Buchung beantragte ich direkt das in Kanada benötigte eTA (wie das ESTA in den USA), wodurch ich später überhaupt keine Probleme mit meiner Einreise vor Ort hatte.

Außerdem ging es noch zum Arzt, um Impfungen auffrischen zu lassen und einen internationalen Führerschein wollte ich ebenfalls gerne mitnehmen. Super war natürlich das Drogeriemarkt Shopping, damit ich eine Erstausstattung an Sonnencreme und Mückenspray (ohne Deed!) mitnehmen konnte. 

Die Zeit verging schneller als gedacht und schon hatte ich meinen Koffer und meinen Backpack voll bis obenhin gepackt und war bereit für den Flug am nächsten Tag. Dann hieß es einen letzten Abend mit den Liebsten verbringen und am nächsten Morgen ging es dann um 4:30 Uhr los zum Flughafen in Hamburg.

Eine abenteuerliche Anreise

Der Flug mit Air Canada war ja dann rasch gebucht und so stieg ich morgens um 7 Uhr in Hamburg in den ersten meiner insgesamt drei Flieger um meine insgesamt 37 Stunden dauernde Reise von dort zu beginnen… und damit begann die abenteuerlichste Anreise, die ich je hatte...

Zwischenstopp in London Heathrow

London



Bei fast fünf Stunden Aufenthalt in London Heathrow, meinem ersten Zwischenstopp, war mein erster Gedanke „na hoffentlich kommt mein Gepäck auch mit“, da ich von dem Flughafen schon einige Geschichten von verlorenem Gepäck gehört hatte. 
Da ich natürlich noch super müde durch eine kurze Nacht vorher war, waren die fünf Stunden Aufenthalt eine verdammt lange Zeit, daher suchte ich einen Raucherbereich, um meinem Laster zu frönen. Der Londoner Flughafen ist (leider) mittlerweile rauchfrei, wodurch die Suche nach einem Weg vom Transitbereich zur Immigration und somit nach draußen begann. Nachdem ich eine Reihe von netten Flughafenangestellten hatte ich es bis nach draußen. Nachdem die Sucht befriedigt und das Hirn durch die mehr oder weniger frische Luft ein bisschen durchgepustet war, hieß es dann nur noch einmal durch den Security Check und ab in den nächsten Flieger.

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