Dengue in Mittelamerika

Fieber, Kopfschmerzen, Hautausschläge: In Mittelamerika breitet sich das „Knochenbrecher-Fieber“ weiter aus –Lateinamerika steht vor der schwersten Dengue-Epidemie seiner Geschichte. Weltweit die Fallzahlen haben sich von 1960 bis 2010 verdreißigfacht. Es wird dringend geraten, sich vor den Mücken zu schützen, die den Virus übertragen.

Beispiel Costa Rica:
Dengue-Fieber – allein die Bezeichnung hört sich schon nach einer Fernreise an. Das Fieber wird durch den Stich der Tigermücke übertragen, die mit einer von insgesamt vier Arten von Dengue-Viren infiziert ist.
Über 30 000 registrierte Patienten sind bereits dieses Jahr an der Infektionskrankheit erkrankt, jede Woche kommen etwa 2.000 neue Infektionen dazu. Und zu jedem registrierten Patienten werden zehn nicht registrierte hinzugerechnet. Die Zahl der Patienten sind jetzt schon fast doppelt so hoch wie zum gleichen Zeitpunkt in 2005, damals waren 14.879 Fälle gemeldet. Nur noch das Jahr 2007 übertrifft noch die bisherigen Werte, doch die Entwicklung weist auf den schwersten Ausbruch des Dengue-Fiebers hin.
Das Gesundheitsministerium kalkuliert zehn unregistrierte Patienten pro 100 gemeldeten Patienten. 
In San Jose wurden bisweilen 809 Fälle registriert, auch Guanacaste ist stark betroffen. 

Die Dengue-Mücke liebt warme Gebiete
Der Klimawandel kann für die epidemische Ausbreitung verantwortlich sein, denn überall, wo es wärmer wird, kann die Denguemücke „Aedes aegypti” das Virus über einen längeren Zeitraum übertragen, sie braucht saubere stehende Gewässer, um sich zu vermehren. Gerade in der Regenzeit, in der auch die meisten Fälle registriert wurden, bietet Costa Rica diese optimalen Bedingungen im Überfluss. 
Darüber hinaus kommt die Mücke immer mehr in die Städte, was gerade in San Jose passiert. Die Mücken meist tagsüber aktiv, insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung.


Gesundheitsministerium entwirft Notfallplan
Jorge Huarache, Health Officer der internationalen Föderation des Roten Kreuzes,
sagt, dass man versuche, einen großen gesundheitlichen Notfall zu verhindern. Das
Gesundheitsministerium beginne, einen Notfallplan zu entwickeln, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen.


Symptome
Inkubationszeit von 2-14 Tage, danach treten grippeähnliche Symptome mit
plötzlichem Beginn auf, wie z. B.
• Kopfschmerzen
• Übelkeit
• Fieber.
• Schüttelfrost
• Schmerzen.
• Gelenkschmerzen
• Gliederschmerzen

Nach 4 bis 5 Krankheitstagen können Hautausschläge und auftreten.
Nach Abklingen der Symptome meldet sich die Krankheit nach einigen Tagen
zurück, diesmal mit einem kleinfleckigen Hautausschlag und erneutem Fieber, das
weitere 1-5 Tage anhält.
Vorsorgemaßnahmen
• guter Mückenschutz
• Kleidung die Haut möglichst weitgehend bedecken
• Kleidung mit Insektiziden imprägnieren
• Moskitonetz
• Mücken meiden klimatisierte Räume.


Costa Rica meldet nun sinkende Zahlen 
und man sollte jetzt keine Angst bekommen nach Costa Rica zu reisen. Nur in ungefähr 2–4 % der Fälle  nimmt die Krankheit einen schweren Verlauf. Aber Mückenschutz ist empfohlen.


Unsere Empfehlung für Musikliebhaber, das Musik Hotel Costa Rica Samara.

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