Protur kritisiert ICT
Protur (Asociacion Para La Proteccion Del Turismo En Costa Rica) ist eine Organisation zum Schutz des Tourismus in Costa Rica, die kleine und mittelständige touristische Unternehmen vertritt und das Instituto Costarricense de Turismo (ICT), das nationale Tourismusinstitut heftig kritisiert.
Vertreter von Protur bemängeln beispielsweise die Kalkulation der Anzahl der Touristen, die in den letzten Jahren nach Costa Rica gekommen sind.
So würden diese Zahlen zum Beispiel nicht zwischen den Personen, die aus touristischen Gründen nach Costa Rica einreisen und somit Geld für Hotels und Aktivitäten im Land lassen, und denen unterscheiden, die hier ihre Familien besuchen oder wie viele aus Nicaragua in Costa Rica arbeiten.
So berechnete Protur etwa 1,1 Millionen Touristen für das Jahr 2011, das waren ungefähr eine 1 Million weniger als die 2,1 Millionen, die das ICT angab.
Als Beispiel wurde angegeben, dass ein Lastwagenfahrer im Laufe des Jahre 179 mal nach Costa Rica eingereist sei und 179 mal als Tourist verzeichnet wurde.
Diese Falschangaben würden der gesamten Tourismusbranche schaden, weil aufgrund der Zahlen falsche Prognosen gestellt würden.
Die ICT veröffentlicht so etwa Angaben, die darlegen, dass die Auslastung der Hotels etwa 64% betragen hat. Procur kommt ebenfalls für das Jahr 2011 auf eine Auslastung von nur 31%.
Diese Zahlen sorgen natürlich für eine Falscheinschätzung der Situation.
Procur bemängelt weiterhin, dass die Arbeit des ICT den kleinen und mittelständigen Unternehmen schade. Das ICT jedoch gibt an, dass sie gerade kleinere Unternehmen gezielt durch Projekte fördern würden. So seien unzählige Projekte, wie beispielsweise für einheimische Künstler initiiert worden.
Auch die letzte große Kampagne des ICT steht unter heftiger Kritik. Die Werbekampagne Costa Rica´s Million Dollar Gift, umfasse eine große Aktion mit einem sprechenden Faultier als Symbol und der Vergabe von kostenlosen Urlaubspaketen für Costa Rica. Mit der Kampagne wollte das Institut das allgemeine Interesse am Land wecken. Außerdem sollte der Austausch über soziale Plattformen erleichtert und somit Costa Rica zu einem potentiellen Urlaubsziel gemacht machen. Reiselustige sollten angelockt werden, das Land auch wiederholt zu besuchen. Die Kampagne mit großer facebook-Präsenz war von einer amerikanischen Firma entwickelt worden, das ganze Projekt hätte man aber wohl zu wesentlich günstigeren Konditionen auch an ein einheimisches Unternehmen geben können; in die Kampagne waren ca. 500.000 Dollar öffentlicher Gelder geflossen.
Protur fordert aufgrund dieser negativen Einschätzung der Institution die Einrichtung einer Kommission zur Überwachung der Aktivitäten des ICT.
Der große Vorwurf der im Raum steht ist dass das Institut nur ein Interesse daran habe, mehr Macht über den Tourismus zu gewinnen. Ziel sei laut Protur Mitarbeiter allgemeine Macht und nicht die Verbesserung des Tourismus in irgendeiner Hinsicht. Folglich würden die Arbeit des Instituts nur Schaden anrichten.
Am 5. Juli diesen Jahres reichte die Protur eine Beschwerde gegen das ICT ein, die sich auf eine Summe von 80 Mio. Dollar beläuft.
In der Öffentlichkeit und im Fernsehen kam es wieder zu heftigen Diskussionen über das Thema, so wurde gefragt, wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass Jahrzehnten einige Bebauungspläne an den Küsten Costa Ricas bisher nicht fertiggestellt wurden. Die ICT, die Municipalidad oder noch andere?
Vertreter von Protur bemängeln beispielsweise die Kalkulation der Anzahl der Touristen, die in den letzten Jahren nach Costa Rica gekommen sind.
So würden diese Zahlen zum Beispiel nicht zwischen den Personen, die aus touristischen Gründen nach Costa Rica einreisen und somit Geld für Hotels und Aktivitäten im Land lassen, und denen unterscheiden, die hier ihre Familien besuchen oder wie viele aus Nicaragua in Costa Rica arbeiten.
So berechnete Protur etwa 1,1 Millionen Touristen für das Jahr 2011, das waren ungefähr eine 1 Million weniger als die 2,1 Millionen, die das ICT angab.
Als Beispiel wurde angegeben, dass ein Lastwagenfahrer im Laufe des Jahre 179 mal nach Costa Rica eingereist sei und 179 mal als Tourist verzeichnet wurde.
Diese Falschangaben würden der gesamten Tourismusbranche schaden, weil aufgrund der Zahlen falsche Prognosen gestellt würden.
Die ICT veröffentlicht so etwa Angaben, die darlegen, dass die Auslastung der Hotels etwa 64% betragen hat. Procur kommt ebenfalls für das Jahr 2011 auf eine Auslastung von nur 31%.
Diese Zahlen sorgen natürlich für eine Falscheinschätzung der Situation.
Procur bemängelt weiterhin, dass die Arbeit des ICT den kleinen und mittelständigen Unternehmen schade. Das ICT jedoch gibt an, dass sie gerade kleinere Unternehmen gezielt durch Projekte fördern würden. So seien unzählige Projekte, wie beispielsweise für einheimische Künstler initiiert worden.
Auch die letzte große Kampagne des ICT steht unter heftiger Kritik. Die Werbekampagne Costa Rica´s Million Dollar Gift, umfasse eine große Aktion mit einem sprechenden Faultier als Symbol und der Vergabe von kostenlosen Urlaubspaketen für Costa Rica. Mit der Kampagne wollte das Institut das allgemeine Interesse am Land wecken. Außerdem sollte der Austausch über soziale Plattformen erleichtert und somit Costa Rica zu einem potentiellen Urlaubsziel gemacht machen. Reiselustige sollten angelockt werden, das Land auch wiederholt zu besuchen. Die Kampagne mit großer facebook-Präsenz war von einer amerikanischen Firma entwickelt worden, das ganze Projekt hätte man aber wohl zu wesentlich günstigeren Konditionen auch an ein einheimisches Unternehmen geben können; in die Kampagne waren ca. 500.000 Dollar öffentlicher Gelder geflossen.
Protur fordert aufgrund dieser negativen Einschätzung der Institution die Einrichtung einer Kommission zur Überwachung der Aktivitäten des ICT.
Der große Vorwurf der im Raum steht ist dass das Institut nur ein Interesse daran habe, mehr Macht über den Tourismus zu gewinnen. Ziel sei laut Protur Mitarbeiter allgemeine Macht und nicht die Verbesserung des Tourismus in irgendeiner Hinsicht. Folglich würden die Arbeit des Instituts nur Schaden anrichten.
Am 5. Juli diesen Jahres reichte die Protur eine Beschwerde gegen das ICT ein, die sich auf eine Summe von 80 Mio. Dollar beläuft.
In der Öffentlichkeit und im Fernsehen kam es wieder zu heftigen Diskussionen über das Thema, so wurde gefragt, wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass Jahrzehnten einige Bebauungspläne an den Küsten Costa Ricas bisher nicht fertiggestellt wurden. Die ICT, die Municipalidad oder noch andere?
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