Reisebericht: Hühnersuppe mit Augen und Ameisenbären

-Meine Erlebnisse in Ecuador,Nicaragua und Costa Rica- (Teil 2)

Ich nahm den Bus und anschließend ein Taxi auf den Berg, auf dem die Schule gelegen ist.
Jedoch war es schon 17 Uhr und so war niemand mehr dort. Ich lief zwei Stunden durch die Felder. Dann fand ich total uebermuedet, da ich den Mittelplatz im Flugzeug hatte und nicht schlafenkonnte, endlich das Haus der Freiwilligenhelfer
Dieses Erlebnis und der Diebstahl meiner Kamera waren jedoch die einzigen negative Erlebnisse.
Ich wusste, dass in großen Städten viel geklaut wird und war deshalb extra vorsichtig. Ich schlief dann allerdings leichtsinnig im Bus ein und als ich aufwachte war das gute Stück weg!
Unter der Woche arbeitete ich in Salasaca im Kindergarten und als Sportlehrerin , da mein Spanisch schlechter war als erwartet und ich keine anderen Fächer unterrichten konnte.
Die Anzahl der Schüler betrug “nur” 25, was aber von der Disziplin und Lernbereitschaft wie mindestens 125 Deutsche Schüler wirkte. Manchmal war es mir unmöglich fünf Schüler in Sport zu unterrichten, obwohl ich in Deutschland 30 Kinder im Fechten trainiere.
Die Wochenenden verbrachte ich damit, als Tourist Ecuador zu erkunden.
Ich fuhr in die Party- und Touristenstadt Baños und erlebte ein Wochenende im Dschungel, welchen ich mit voller Überzeugung “jungla” anstelle von dem korrekten Wort “selva” nannte. Wir spielten dort Tarzan und nur um uns ein Palmenherz zum Essen zu servieren, fällte unser Führer eine riesige Palme.
Desweiteren sah ich noch die Städte Otavalo, die den größten Markt Südamerikas zu bieten hatte, Guayaquil,Puyo und natürlich die Hauptstadt Quito.
Total begeistert von der Mannigfaltigkeit, die Ecuador zu bieten hat, wollte ich nach anderthalb Monaten das Land verlassen.
Der Flughafen allerdings bereitete mit einige Probleme. Denn um nach Nicaragua einzureisen, muss man auch ein Ausreiseticket innerhalb der drei Monate, die man dort verweilen darf, vorlegen. Da die Leute wohl kein logisches Denkvermögen zu haben schienen, reichte mein Flugticket nach Deutschland von Mexiko Stadt nicht aus. Ich sollte ein Flugticket kaufen, was ich nicht benutzen würde und das für 400 $! Doch mit einem klaren “Nein” schaffte ich diese Option aus der Welt und flog ohne Ausreiseticket nach Nicaragua.
Dort holte mich meine liebe Schwester ab.
Zusammen mit ihr verbrachte ich drei Tage in Granada, eine wunderschöne, lebendige Stadt und dann fuhren wir zum Pazifik nach San Juan del Sur in einem “Chicken Bus”.
Da San Juan del Sur als Surferparadies gilt, wollten auch wir unser Surftalent auf die Probestellen und liehen uns mit vier weiteren Personen ein Board (als Selbstfinanzierer muss man doch auf seine Ausgaben achten!).

Fortsetzung folgt...
Theresa Sulimma

weitere Information und Hotel Costa Rica Guanacaste Tipp

Kommentare

Beliebte Posts