Auslandspraktikum in Costa Rica, Teil 2

Die folgenden Wochen verbrachte ich damit meine Reise zu planen und mich darauf vorzubereiten. Dazu informierte ich mich über das Land Costa Rica an sich: Klima, Kultur, Sprache, Geographie und soziale Kriterien standen dabei in besonderem Fokus. Das tropische Land zeichnet sich durch eine Regen- und Trockenzeit aus. Während meines zweimonatigen Praktikums, von Mitte Januar bis Mitte März, an der Pazifikküste in der Provinz Guanacaste herrscht Trockenzeit, d.h. die Tagesdurchschnittstemperaturen liegen hier bei circa 27 Grad Celsius, Regen dagegen fällt selten bis gar nicht. Dies hat Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der einzigartigen Flora und Fauna des Landes. Ferner steht Costa Rica für Ökotourismus und schuetzt die Natur. Es wurden viele Nationalparks errichtet, die teilweise zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurden. Zudem laden die herrlichen Küsten am Pazifik und an der Karibik zum Schwimmen, Surfen und Sonnen ein. Das überwiegend landwirtschaftlich geprägte Land setzt zunehmend auch auf andere Wirtschaftssektoren. Dabei steht der Tourismus an erster Stelle, gefolgt von den Exportgütern Bananen, Ananas und Kaffee.
Meine Zeit hier in Costa Rica ist großartig. Als ich am Flughafen in San José ankam, hat mich das Wetter einfach umgehauen. Es war zwar 10 Uhr abends, aber man konnte den Sommer hier richtig spüren und es fühlte sich so gut an. Kein Vergleich zum bitterkalten und verschneiten Deutschland, wo ich gerade herkomme.
In San José versuchte ich anfangs mich auf Englisch zu verständigen. Doch meine Bemühungen scheiterten kläglich an den leider nur sehr spärlich bis gar nicht vorhandenen Englischkenntnissen der Bevölkerung. Also versuchte ich es mit meinem sehr holprigen Spanisch und war erfolgreich; Ich habe es problemlos geschafft, von San José ins Hotel und am nächsten Tag mit dem Bus nach Sámara an meinen künftigen Arbeitsplatz zu kommen.

Kommentare

Unknown hat gesagt…
Mit Englisch braucht man es in Costa Rica erst garnicht probieren. Englisch wird zwar in den Schulen gelernt allerdings mehr schlecht als recht. Spanisch lernt man am besten wenn man einfach mitschnattert, keine Bange wenn man etwas falsch ausspricht, jeder sieht doch dass man man kein Tico ist. Es kommt hier wesentlich besssr an es zumindest zu versuchen als wie Amis mit der Einstellung durch die Welt zu reisen "Wozu Sprachen lernen, Englisch kann doch jeder"

Gruß Tom

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