Natur- und Erlebnisparadies Costa Rica
Angefangen hat alles mit dem Plan, nach dem Abitur, eine Reise ins Ausland zu machen.
Da ich unbedingt Spanisch lernen wollte, war meine Suche schon mal etwas eingegrenzt.
Ich begann also mit der Recherche im Internet und bin dann auf das kleine, aber feine Land Costa Rica gestossen, viel Natur und für Touristen eines der sichersten Länder Süd- und Mittelamerikas.
2 Wochen vor Abflug, habe ich meinen Flug und einen Sprachkurs in Santo Domingo de Heredia mit Unterkunft in einer Gastfamilie gebucht, schliesslich wollte ich ja Spanisch lernen.
Der Abschied von Zuhause viel schwer, aber die Vorfreude überwiegte dann doch.
Nach einem 16 stündigen Flug, mit 5 Stunden Aufenthalt in New York kam ich dann Abends in San Jose an. Im Vorfeld schwirrte mir schon im Kopf herum, ob die Familie mich auch wirklich abholen würde und ob mein Gepäck auch ankommen würde.
Nach einer gefühlten Ewigkeit beim Gepäckrollband kam dann mein Koffer als einer der letzten. Da konnte ich erst mal aufatmen.
Mit meinem Koffer im Schlepptau ging ich dann zum Ausgang, und meine Befürchtung wurde wahr, die Gastfamilie war nicht da. Was nun?
Glücklicherweise gab es am Flughafen sehr nettes Personal, dass auch Englisch sprach. Da ich die Telefonnummer der Gastfamilie hatte, wurde die sofort kontaktiert.
Meine Gastmutter, die nur Spanisch konnte, meinte, dass sie nicht gewusst hätten, dass ich heute ankomme. Das fängt ja schon mal gut an, dachte ich mir.
Ein Herr vom Flughafenpersonal liess sich den Weg von der Gastmutterbeschreiben und er fuhr mich dann schliesslich dort hin.
Erst mal völlig fertig kam ich dann dort an, wurde gleich von der Gastmutter in die Arme genommen und herzlich begrüsst.
Danach stellte sich heraus, dass die Sprachschule meine Flugdaten nicht weitergeleitet hatte.
Am nächsten Tag, kam noch eine Amerikanerin an, die zukünftig auch in der Gastfamilie leben sollte.Für mich war das super, da sie Englisch und Spanisch konnte und somit zwischen mir und der Gastmutter übersetzen konnte.
Am ersten Schultag wurden erstmal die Sprachkenntnisse überprüft. Da ich ja so gut wie keine hatte, war gleich klar, dass ich im Anfängerkurs sein würde.
Die anderen Schüler in der Schule waren vorwiegend Europäer, darunter sehr viele Deutsche.
Die Zeit in der Sprachschule hat mir sehr gut gefallen, da ich mich dadurch langsam an die neue Kultur gewöhnen konnte. Ausserdem haben wir immer sehr viele Aktivitäten gemeinsam unternommen, wie zum Beispiel ins Kino gehen oder Museumsbesuche. Weiters haben sich viele Freundschaften entwickelt und jetzt hab ich ab und zu Leute mit denen ich gemeinsam herumreisen kann. Das Wichtigste überhaupt, mein Spanisch hat sich extrem schnell verbessert.
An den Wochenenden war ich immer unterwegs und habe Plätze in Costa Rica besucht, wie z.B. den Vulkan Arenal, Cahuita, Tortuguero und viele, viele mehr.
Während der Zeit in der Sprachschule musste ich mir aber überlegen, was ich die Monate danach noch so machen möchte.
Und so wurde wieder gegoogelt und gegoogelt, bis ich auf eine Idee kam. Ich könnte ja einfach mal, Hotels in Costa Rica suchen und dort nachfragen, ob die nicht eine Praktikantin gebrauchen könnten.
Gesagt, getan. Schliesslich bin ich dann auf das Hotel Paraiso del Cocodrilo in Samara gestossen und hab auch dann sofort ein Mail an Rainer, den Hotelbesitzer, geschickt. Er hat auch sehr schnell geantwortet und gemeint, dass er jemanden brauchen könnte. Da ich aber keinen Lebenslauf in Costa Rica dabei hatte, schlug er vor, dass ich ihn einfach ein Wochenende hier im Hotel besuchen kommen sollte, mit gratis Übernachtung und Essen.
Dieses Angebot hab ich sofort angenommen und somit bin ich dann an einem freien Wochenende mit dem Bus nach Samara gefahren. Ich war ein bisschen nervös, da ich zuvor noch nie alleine mit dem Bus in Costa Rica gefahren war. Jedoch war die Busfahrt gar kein Problem und in Samara holten mich Rainer, seine damalige Praktikantin und ein Hotelgast ab.
Da es zu dieser Zeit sehr stark regnete, mussten wir einen kleinen Umweg zum Hotel, über holprige Schotterstrassen fahren.
Beim Hotel angekommen war ich jedoch äusserst positiv überrascht. Es liegt inmitten eines idyllischen Gartens, in welchem auch einige Tiere leben, die beobachtet werden können. Es herrscht hier eine sehr ruhige und angenehme Atmosphäre.
Sowohl Rainer, als auch seine Praktikantin erklärten mir den Tagesablauf im Hotel und am Ende des Wochenendes war klar, dass ich im Hotel zu arbeiten anfangen konnte.
Einen Monat werde ich hier im Hotel arbeiten und danach wird mich meine Reise nach Panama führen.
Ich arbeite nun eine Woche bei Rainer und bis jetzt habe ich viel Spass hier.
Ein Nachteil für junge Leute, wie mich, ist, dass es nur schwer möglich ist junge Leute zu treffen und Abends auszugehen, da man hier in einer etwas abgeschiedenen Gegend ist. Aber das hat durchaus seine positiven Seiten. Es ist ruhig, viele Tiere sind zu beobachten und die Natur scheint hier noch völlig in Takt zu sein.
Die Arbeit ist sehr interessant und nach einem anstrengenden Arbeitstag habe ich hier die Möglichkeit im Meer baden zu gehen und zu entspannen und diese Möglichkeit muss genutzt werden.
Die Strände sind traumhaft. Da wäre der Strand Buena Vista, der zu Fuss vom Hotel erreichbar ist. Hier legen viele Meeresschildkröten ihre Eier ab, weshalb es dort auch ein Schildkrötenschutzprojekt gibt, das man besuchen kann.
Zum Strand Barigona muss man mit dem Fahrrad, Moped oder Auto fahren, jedoch ist er die Reise wert. Weisser menschenleerer, unberührter Sandstrand. Tausende von Einsiedlerkrebsen tummeln sich hier, das Wasser ist glasklar, traumhaft.
Rainer legt sehr viel Wert auf Internetmarketing und darum habe ich schon viel in diesem Bereich gelernt, wie z.b. Webseiten erstellen bzw. erneuern. Ich sitze also vormittags meist vor dem Computer und verfasse Artikel, die dann von Rainer kritisch begutachtet und verbessert werden. Dabei kann ich auch meine Englisch- und auch Spanischkenntnisse unter Beweis stellen und vorallem im Bereich Spanisch etwas dazulernen.
Ausserdem kommt man hier viel in Kontakt mit den Menschen, die hier leben, da zu Rainers Hotel auch ein Restaurant und eine Bar gehören, welche stets gut besucht sind. Hier werden auch öfter Musiksessions abgehalten, bei denen jeder dazu eingeladen ist, ein Instrument in die Hand zu nehmen und mitzuspielen. Da Rainer ein grosser Musikfan ist, hat er bereits eine kleine Ansammlung an Instrumenten, die er auch gerne zur Verfügung stellt.
Wie schon zuvor erwähnt leben hier im Garten viele Tiere. Da wären zum Beispiel viele verschiedene Arten von Vögeln und Schmetterlingen, aber auch Affen, die die umlegenden Bäume bewohnen. Unter meinem Dach leben zwei grosse Leguane und dann gibt es noch Butzi, der Nasenbär, der hier immer fleissig mit Bananen gefüttert wird.
Ausserdem besitzt Rainer auch Pferde, die für einen romantischen Ausritt am Strand genutzt werden können. Nicht zu vergessen sei Benni Evangelico, der Golden Retriever, der Rainers ständigen Begleiter ist und äusserst zutraulich ist.
Alles in allem ist das Hotel der perfekte Ort, für Menschen, die nach einem Hotel der besonderen Art suchen, fernab vom Massentourismus im idyllischen Ambiente.
Nach meinem Praktikum hier, möchte ich noch Panama, Nigaragua und natürlich Costa Rica bereisen, bevor es dann Richtung Heimat geht.
Costa Rica kann ich all jenen Menschen empfehlen, die die Nähe zur Natur suchen, die gerne eine neue Kultur kennenlernen wollen und abseits vom Massentourismus reisen wollen.
Da ich unbedingt Spanisch lernen wollte, war meine Suche schon mal etwas eingegrenzt.
Ich begann also mit der Recherche im Internet und bin dann auf das kleine, aber feine Land Costa Rica gestossen, viel Natur und für Touristen eines der sichersten Länder Süd- und Mittelamerikas.
2 Wochen vor Abflug, habe ich meinen Flug und einen Sprachkurs in Santo Domingo de Heredia mit Unterkunft in einer Gastfamilie gebucht, schliesslich wollte ich ja Spanisch lernen.
Der Abschied von Zuhause viel schwer, aber die Vorfreude überwiegte dann doch.
Nach einem 16 stündigen Flug, mit 5 Stunden Aufenthalt in New York kam ich dann Abends in San Jose an. Im Vorfeld schwirrte mir schon im Kopf herum, ob die Familie mich auch wirklich abholen würde und ob mein Gepäck auch ankommen würde.
Nach einer gefühlten Ewigkeit beim Gepäckrollband kam dann mein Koffer als einer der letzten. Da konnte ich erst mal aufatmen.
Mit meinem Koffer im Schlepptau ging ich dann zum Ausgang, und meine Befürchtung wurde wahr, die Gastfamilie war nicht da. Was nun?
Glücklicherweise gab es am Flughafen sehr nettes Personal, dass auch Englisch sprach. Da ich die Telefonnummer der Gastfamilie hatte, wurde die sofort kontaktiert.
Meine Gastmutter, die nur Spanisch konnte, meinte, dass sie nicht gewusst hätten, dass ich heute ankomme. Das fängt ja schon mal gut an, dachte ich mir.
Ein Herr vom Flughafenpersonal liess sich den Weg von der Gastmutterbeschreiben und er fuhr mich dann schliesslich dort hin.
Erst mal völlig fertig kam ich dann dort an, wurde gleich von der Gastmutter in die Arme genommen und herzlich begrüsst.
Danach stellte sich heraus, dass die Sprachschule meine Flugdaten nicht weitergeleitet hatte.
Am nächsten Tag, kam noch eine Amerikanerin an, die zukünftig auch in der Gastfamilie leben sollte.Für mich war das super, da sie Englisch und Spanisch konnte und somit zwischen mir und der Gastmutter übersetzen konnte.
Am ersten Schultag wurden erstmal die Sprachkenntnisse überprüft. Da ich ja so gut wie keine hatte, war gleich klar, dass ich im Anfängerkurs sein würde.
Die anderen Schüler in der Schule waren vorwiegend Europäer, darunter sehr viele Deutsche.
Die Zeit in der Sprachschule hat mir sehr gut gefallen, da ich mich dadurch langsam an die neue Kultur gewöhnen konnte. Ausserdem haben wir immer sehr viele Aktivitäten gemeinsam unternommen, wie zum Beispiel ins Kino gehen oder Museumsbesuche. Weiters haben sich viele Freundschaften entwickelt und jetzt hab ich ab und zu Leute mit denen ich gemeinsam herumreisen kann. Das Wichtigste überhaupt, mein Spanisch hat sich extrem schnell verbessert.
An den Wochenenden war ich immer unterwegs und habe Plätze in Costa Rica besucht, wie z.B. den Vulkan Arenal, Cahuita, Tortuguero und viele, viele mehr.
Während der Zeit in der Sprachschule musste ich mir aber überlegen, was ich die Monate danach noch so machen möchte.
Und so wurde wieder gegoogelt und gegoogelt, bis ich auf eine Idee kam. Ich könnte ja einfach mal, Hotels in Costa Rica suchen und dort nachfragen, ob die nicht eine Praktikantin gebrauchen könnten.
Gesagt, getan. Schliesslich bin ich dann auf das Hotel Paraiso del Cocodrilo in Samara gestossen und hab auch dann sofort ein Mail an Rainer, den Hotelbesitzer, geschickt. Er hat auch sehr schnell geantwortet und gemeint, dass er jemanden brauchen könnte. Da ich aber keinen Lebenslauf in Costa Rica dabei hatte, schlug er vor, dass ich ihn einfach ein Wochenende hier im Hotel besuchen kommen sollte, mit gratis Übernachtung und Essen.
Dieses Angebot hab ich sofort angenommen und somit bin ich dann an einem freien Wochenende mit dem Bus nach Samara gefahren. Ich war ein bisschen nervös, da ich zuvor noch nie alleine mit dem Bus in Costa Rica gefahren war. Jedoch war die Busfahrt gar kein Problem und in Samara holten mich Rainer, seine damalige Praktikantin und ein Hotelgast ab.
Da es zu dieser Zeit sehr stark regnete, mussten wir einen kleinen Umweg zum Hotel, über holprige Schotterstrassen fahren.
Beim Hotel angekommen war ich jedoch äusserst positiv überrascht. Es liegt inmitten eines idyllischen Gartens, in welchem auch einige Tiere leben, die beobachtet werden können. Es herrscht hier eine sehr ruhige und angenehme Atmosphäre.
Sowohl Rainer, als auch seine Praktikantin erklärten mir den Tagesablauf im Hotel und am Ende des Wochenendes war klar, dass ich im Hotel zu arbeiten anfangen konnte.
Einen Monat werde ich hier im Hotel arbeiten und danach wird mich meine Reise nach Panama führen.
Ich arbeite nun eine Woche bei Rainer und bis jetzt habe ich viel Spass hier.
Ein Nachteil für junge Leute, wie mich, ist, dass es nur schwer möglich ist junge Leute zu treffen und Abends auszugehen, da man hier in einer etwas abgeschiedenen Gegend ist. Aber das hat durchaus seine positiven Seiten. Es ist ruhig, viele Tiere sind zu beobachten und die Natur scheint hier noch völlig in Takt zu sein.
Die Arbeit ist sehr interessant und nach einem anstrengenden Arbeitstag habe ich hier die Möglichkeit im Meer baden zu gehen und zu entspannen und diese Möglichkeit muss genutzt werden.
Die Strände sind traumhaft. Da wäre der Strand Buena Vista, der zu Fuss vom Hotel erreichbar ist. Hier legen viele Meeresschildkröten ihre Eier ab, weshalb es dort auch ein Schildkrötenschutzprojekt gibt, das man besuchen kann.
Zum Strand Barigona muss man mit dem Fahrrad, Moped oder Auto fahren, jedoch ist er die Reise wert. Weisser menschenleerer, unberührter Sandstrand. Tausende von Einsiedlerkrebsen tummeln sich hier, das Wasser ist glasklar, traumhaft.
Rainer legt sehr viel Wert auf Internetmarketing und darum habe ich schon viel in diesem Bereich gelernt, wie z.b. Webseiten erstellen bzw. erneuern. Ich sitze also vormittags meist vor dem Computer und verfasse Artikel, die dann von Rainer kritisch begutachtet und verbessert werden. Dabei kann ich auch meine Englisch- und auch Spanischkenntnisse unter Beweis stellen und vorallem im Bereich Spanisch etwas dazulernen.
Ausserdem kommt man hier viel in Kontakt mit den Menschen, die hier leben, da zu Rainers Hotel auch ein Restaurant und eine Bar gehören, welche stets gut besucht sind. Hier werden auch öfter Musiksessions abgehalten, bei denen jeder dazu eingeladen ist, ein Instrument in die Hand zu nehmen und mitzuspielen. Da Rainer ein grosser Musikfan ist, hat er bereits eine kleine Ansammlung an Instrumenten, die er auch gerne zur Verfügung stellt.
Wie schon zuvor erwähnt leben hier im Garten viele Tiere. Da wären zum Beispiel viele verschiedene Arten von Vögeln und Schmetterlingen, aber auch Affen, die die umlegenden Bäume bewohnen. Unter meinem Dach leben zwei grosse Leguane und dann gibt es noch Butzi, der Nasenbär, der hier immer fleissig mit Bananen gefüttert wird.
Ausserdem besitzt Rainer auch Pferde, die für einen romantischen Ausritt am Strand genutzt werden können. Nicht zu vergessen sei Benni Evangelico, der Golden Retriever, der Rainers ständigen Begleiter ist und äusserst zutraulich ist.
Alles in allem ist das Hotel der perfekte Ort, für Menschen, die nach einem Hotel der besonderen Art suchen, fernab vom Massentourismus im idyllischen Ambiente.
Nach meinem Praktikum hier, möchte ich noch Panama, Nigaragua und natürlich Costa Rica bereisen, bevor es dann Richtung Heimat geht.
Costa Rica kann ich all jenen Menschen empfehlen, die die Nähe zur Natur suchen, die gerne eine neue Kultur kennenlernen wollen und abseits vom Massentourismus reisen wollen.
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