Die Weltwirtschaft wackelt
Zurzeit befinden wir uns in einer großen Finanzkrise. Die große Frage ist, ob der amerikanische Finanzmarkt total zusammenbricht. Heute, am 19. September, wurde bekanntgegeben, dass die amerikanische Regierung, sprich die Federal Reserve Bank, mit 500 Milliarden Dollar versucht die Löcher zu stopfen, die bei amerikanischen Investmentbanken entstanden sind. Noch weiß man nicht genau, ob diese Gelder überhaupt vorhanden sind beziehungsweise woher sie genau bezogen werden, da wahrscheinlich gar nicht mehr so viel Geld im Topf ist. Sicherlich wird dies ein Anstieg der Kurse an den Börsen bewirken, wobei die Frage bleibt, wie lange dieser Aufstieg reichen wird. Nicht nur Amerika ist betroffen, sondern die ganze Welt, besonders auch Länder wie China und Rußland, wo es am Aktienmarkt schwindelerregend nach unten geht. Auch für Costa Rica hat diese Situation negative Folgen. Während weltweit ein Barrel Super schon bei 137 $ lag, schwankt er jetzt etwa bei 90 $. Die Finanzkrise hat zur Folge, dass viele Leute ihre Gelder einschränken müssen. Der Konsum an Benzin ist dramatisch zurückgegangen. Dementsprechend ging der Barrelpreis nach unten. Anders an den Tankstellen, wo die Preise nur sehr langsam fallen. In Costa Rica hat jetzt der staatliche Regulationsservice (Aresep) den Preis für Benzin für Anfang Oktober bekanntgegeben, um 14 Cent zu senken. Die Preise sind noch immer auf einem hohen Niveau und man fragt sich, wie ein Arbeiter mit einem durchschnittlichen Stundenlohn, hier in Costa Rica, von 1.50 $ sich ein Auto leisten kann. Auch für diejenigen, die kein Auto haben, sind die Preise, zum Beispiel für Busfahrten, stark gestiegen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt insgesamt entwickelt. Die meisten unabhängigen Experten sind nicht sehr optimistisch.
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