Die Bedrohung der Umwelt geht weltweit weiter

Erstmals haben Forscher aufgezeigt, in welchen Regionen Umweltschutz und die Landwirtschaft unvereinbar sind. Das Bauen von Straßen in der Wildnis für die Landwirtschaft schädigt die Umwelt. Auch das Umweltschutzland Nr.1 Costa Rica hat hier Probleme im Schutz seiner Natur.
Der größte Fehler wurde bereits begangen, wenn die erste Straße in der Wildnis gebaut wird. Daraus entwickeln weitere Straßen, die sich verästeln und verzweigen und nach und nach bedrohte Lebensräume zerstören. 
Das ist wie ein Krebsgeschwür - ist es erst einmal da, breitet es sich sehr schnell aus und richtet dadurch schwere Schäden an, so der Umweltforscher William Laurance von der James Cook Universität. Im Fachjournal Nature veröffentlichte er und seine Kollegen eine Weltkarte, die die Straßenplaner für gefährdete Regionen sensibilisieren soll.
Es wird von circa zwei Milliarden Hektar (rund 17 Prozent der weltweiten Landfläche) gesprochen, die davon betroffen sind. Weitestgehend ist dieses Gebiet noch unberührt und dort leben viele Tiere und Pflanzen, die sonst nirgendwo anders auf der Welt vorkommen. Jedoch könnten hier große Ackerflächen entstehen, um somit die wachsende Bevölkerung zu ernähren. Deshalb werden diese Regionen von den Forschern um Laurance als Konfliktzonen bezeichnet.
Ärmere Länder sind am meisten betroffen
Es ist ziemlich ernüchternd, denn vor allem in den ärmsten Regionen der Welt stehen sich die Interessen der Umweltschützer und die der Landwirtschaft besonders verhärtet gegenüber. Im Speziellen bedroht ist die Region südlich der Sahara, asiatische Pazifikstaaten wie Sumatra, Borneo und Indochina, sowie die Anden in Südamerika und weite Teile Zentralamerikas.
Die schnelle Entwicklung der Straßennetzte bereitet den Wissenschaftlern große Sorge. In sensiblen Regionen sollten Unternehmen, Behörden etc. behutsam planen und bauen. Aber die Hoffnung, das dies auch wirklich passiert, ist nur sehr gering. Von 2010 bis 2015 sollen rund 25 Millionen neue Straßen gebaut werden, vor allem in Entwicklungsländern, so Schätzungen der internationalen Energieagentur.
Konfliktzonen konzentrieren sich hauptsächlich auf die ärmeren Länder. Durch die stetig wachsende Bevölkerung steigen automatisch auch der Bedarf und die Nachfrage an Lebensmitteln. Doch damit auch die Bereitschaft die eigentlich schützende Natur zu opfern. Hinzu kommt das viele Länder in den Subtropen und Tropen zu den Entwicklungs- bzw. Schwellenländern gehören.
Allerdings unterscheidet sich die Situation sehr stark auf den einzelnen Kontinenten: mehr als ein Viertel der Landfläche in Afrika wird von den Forscher als konfliktträchtig eingeschätzt. In Europa hingegen liegt der Wert unter zehn Prozent.
Dabei spielt es natürlich auch eine große Rolle, wie viel Fläche schon genutzt wird oder wie viel und wie viel noch von der Umwelt zerstört wird.
Probleme in Costa Rica
Über 25% der Landesfläche in Costa Rica verfügen über einen Schutzstatus, trotzdem gibt es große Probleme im Umweltschutz wie z.B. Bodenerosion oder Luft- und Wasserverschmutzung. Auch die Abfallbelastung durch ungeschützte Müllkippen sind ein großes Problem, insbesondere in den wachsenden Städten.
Die Trübung der Küstengewässer durch den Erosionstransport der Flüsse beschädigt Korallenriffe. Deshalb gelten mittlerweile alle Korallenriffe an der costa-ricanischen Karibikküste als abgestorben. 
Nichtsdestotrotz ist Costa Rica, was den Umweltschutz betrifft, im Vergleich mit anderen Ländern Top und immer eine Reise wert!

Unser Reisetip für die Region Guanacaste ist ein kleines  Costa Rica Hotel am Pazifiksandstrand

Bitte helfen Sie mit die Umwelt zu erhalten!!!


                           Forscher erwarten höhere Meere, höhere Wellen, höhere Fluten


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