Malaria infizierte Mücken und Dengue Virus

Wenn man eine Reise in die Tropen und nach Costa Rica plant, dann denkt man sofort an das Risiko an Malaria zu erkranken. Hierzu erst einmal vorweg: an der Pazifikküste gibt es überhaupt kein Malariarisiko und auch an der Karibikküste kommt sie selten vor. Dennoch ist es interessant zu erfahren, wie die Mücken, die Malaria übertragen, ticken.

Das Geruchempfinden der Mücken
Forscher haben nun herausgefunden, dass Mücken, die von dem Malaria¬¬-Erreger infiziert sind, mehr von dem Geruch der Menschen angezogen werden, als solche, die nicht infiziert sind. Dazu führten sie ein Experiment mit infizierten und nicht-infizierten Mücken durch und beobachteten die unterschiedliche Reaktion auf ein Stück Stoff, das nach Mensch roch. Dabei stellten sie fest, dass die infizierten Mücken viel häufiger zu dem Stoff flogen und zu stechen.
Die Forscher sehen dies als Beweis dafür, dass eine Infektion mit dem Malaria-Erreger die Reaktion auf Geruchreize verändern kann. Sticht ein infiziertes Weibchen einen Menschen, so wird der Erreger auf den Menschen übertragen. Symptome der Krankheit sind  Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen. Wird Malaria nicht behandelt, kann sie lebensgefährlich sein. Risikogebiete sind vor allem Afrika, südlich der Sahara, Südamerika und Südostasien.
Will man sich gegen Malaria schützen, dann folgt man am besten der Tropenweisheit: Kein Stich-Keine Infektion! Das heiβt, mückenabwehrende Insektensprays benutzen, nachts unter einem Mosquitonetz schlafen und abends lange Hosen und langärmlige Oberteile tragen. Hilfreich ist auch zu wissen, dass die Anopheles-Mücken, die Malaria übertragen, zwar vorwiegend Dämmerings- und Nachtaktiv sind, jedoch auch tagsüber unterwegs sein können.

Dengue Virus im Land
Das Dengue-Fieber ist eine virale Infektionskrankheit, die es vor allem in den Tropen und Subtropen gibt.
Insgesamt haben in Costa Rica nach Angaben der Behörden bisher  in 2013 mehr als 12.000 Menschen zu medizinischen Leistungen bei Symptome von Dengue in Anspruch genommen. Die Aufmerksamkeit der Gesundheitbehörden in Golfito, Sarapiqui, Hojancha und Esparza, der die am stärksten betroffenen Bezirke sind, ist vorhanden. Die Situation kann kompliziert werden wenn  noch mehr Menschen sich mit der  aggressiven Version der Krankheit infizieren, Dengue-hämorrhagisches Fieber.



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